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«Etwas resilienter, widerstandsfähiger»: Stahlbarren in der Produktion von Stahl Gerlafingen.
Bild: GAETAN BALLY / KEYSTONE

Europa droht seine Industrie zu verlieren

Inflation zehrt am Vermögen der Leute. Die Energiekosten fressen die Margen auf.

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14.10.2022
Die jüngsten Meldungen aus der Wirtschaft sind wie schleichendes Gift. In der Euro-Zone und in Deutschland ist die jährliche Inflation auf 10 Prozent gestiegen, das ist unfassbar im doppelten Wortsinn. Zum einen mag man es immer noch nicht ri ...
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11 Kommentare zu “Europa droht seine Industrie zu verlieren”

  • Rosa Hössli sagt:

    Auch die Gegenmassnahmen sind geprägt von kommunistischer Planwirtschaft. Die Massnahmen müssen nicht mittels mehr Schulden- und Steuergelder flankiert werden. Der Steueranteil der Preisbildung muss massiv gesenkt werden, um eine unternehmerische Lösung und Gesundung der Preisbildung zu erreichen. Schuldentilgung mittels Schulden führt zu mehr Schulden. Schuldentilgung mittels Mehrwerts führt zu Schuldenreduktion.

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  • Edmo sagt:

    Wenn die Geldmenge schneller wächst als die Produktivität, folgt unweigerlich eine Inflation. Wer nur ansatzweise etwas von Wirtschaft versteht, kennt diesen einfachen Zusammenhang. Politiker und Zentralbanker wollten oder konnten den Zusammenhang nicht sehen. Die gigantische Ausweitung der Geldmenge seit 2008 muss nun zu einer ebenso gigantische Inflation führen. Unternehmen werden reihenweise eingehen. Die Dominosteine der Wirtschaft beginnen zu fallen. Schwabs Great Reset kommt näher.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Kommt drauf an, wie dieses Vermögen investiert ist. Mein Haus habe ich bar bezahlt, es gehört mir und nicht der Bank. Ebenfalls meine beruflichen Einrichtungen, Geräte, Bibliothek, technische Ausrüstung. Da kann noch so viel Inflation kommen.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Und die nächste Immigrationswelle, pardon Zuwanderung (nur von 'Fachkräften'), diesmal wieder einmal aus Deutschland.

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  • Patrouilleur Suisse sagt:

    Schuldenabbau durch Inflation ist nichts Neues. Als ich das erste Mal in die USA reiste, war ein Dollar CHF 4.27 wert, heute noch knapp CHF 1.00. Fazit: Die USA haben ihre Staatsschulden weginflationiert.

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  • Rudi Mentär sagt:

    Ich würde sagen: Die Industrie ist nicht wirklich weg, sondern jemand anders hat dann Firmen, Patente und Märkte übernommen.

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    • Gurkentruppe sagt:

      Ich bin ja auch ein grosser Fan des Galgenhumors, aber irgendwie wird diese lässige Süffisanz, die gerade auch bei diversen Autoren der Weltwoche immer wieder zu Tage tritt (z.B. Koydl, Zimmermann, ...) der Dringlichkeit der Sachlage nicht gerecht.

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  • Gurkentruppe sagt:

    Sich anzupassen ist gut. Das neue Normal, eh? Maaßen sieht die Lage schon weitaus realistischer: https://www.youtube.com/watch?v=TsX2SafLNAQ Im Flugzeug sitzt kein Pilot, die Spassgesellschaft feiert und geniest die Aussicht, der Aufprall ist gewiss. "Iss noch ever jut gegangen", macht er Mut für den Wiederaufbau(!). Doch die Hoffnung nimmt man ihm nicht wirklich ab: Deutschland, dass sich bereits zweimal aus den Trümmern aufgerappelt hat, ist nicht mehr das Deutschland, dass es einst war.

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