Der Montag war schön in Österreich. Aus drei Gründen. Erstens: endlich Sonne. Zweitens: der neue Bundespräsident, dem sein Amt aus vielerlei Gründen zu gönnen ist. Alexander Van der Bellen ist ein kluger, honoriger, charakterfester Mann, hat eine präsidiale Rede gehalten, wie man sie in Österreich ersehnt hat. Drittens: Das Wahltheater ist endlich vorbei.
Theater ist nicht der treffende Ausdruck. Theater hat Spielcharakter. Spiele gibt es in Österreich nicht mehr. Und das ist vermutlich gut so. Viele Österreicher warten seit Jahren auf Ernst. Nicht auf blutigen Ernst, sie warten darauf, dass sie nicht mehr das Gefühl haben, Figuren in einem Spiel zu sein. Ob dieses Gefü ...
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