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Geschichte

«Ewige Aussenseiter»

Das mächtige Deutschland, das fremdelnde Grossbritannien, eine alles andere als langweilige Schweiz und die Abenddämmerung der 68er Generation: Der britische Historiker Ian Kershaw trifft die Weltwoche zu einer grossen Tour d’Horizon.

Wolfgang KoydlWolfgang Koydl
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18.04.2019
«Deutsch oder Englisch?», ist die erste Frage, die Ian Kershaw stellt. Doch es ist gar keine Frage, denn selbstverständlich zieht der Brite Deutsch vor. Wer sich so intensiv mit der Geschichte Europas im 20. Jahrhundert beschäftigt hat wie er, kommt auch nicht an dem grossen Land in der Mitte des Kontinents vorbei. «Positiv oder negativ, Deutschland hat den Lauf der Geschichte massgeblich geprägt und tut dies heute noch», meint der 75-jährige emeritierte Historiker. Er ist nach Hamburg gekommen, um die deutsche Ausgabe des zweiten Bandes seiner monumentalen Geschichte Europas im 20. Jahrhundert vorzustellen, die die Nachkriegszeit bis ...
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