Ramallah, Mitte November: Muhannad Halabi wird zu Grabe getragen. Für die Trauergemeinde ist er ein Märtyrer, ein «schahid», weil er bei einem Attentat zwei Israelis umgebracht hat. Für viele Palästinenser, die ihn auf dem letzten Weg begleiten, ist der Trauerzug eine Hochzeitsfeier. Denn oben im Paradies, sind sie überzeugt, wird Muhannad von 72 Jungfrauen freudig erwartet. Die PR-Maschinerie der Islamisten wiederholt diese Belohnung für Selbstmordattentäter in immer neuen Formen, sei es als Clip, auf dem die Willkommenskultur im Himmel plastisch dargestellt wird, oder als feurige Predigt eines Imams.
Via Internet wird zum Beispiel der feurige Ansporn zum Märtyrertum des saudi-a ...
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