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CD-Tipp III

Existenzialismusexzess

Albert KuhnAlbert Kuhn
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10.02.2005
Man kann sich ihm einfach nicht entziehen. Mit «Curtains» beendet John Frusciante (Gitarrist von Red Hot Chili Peppers) seine Veröffentlichungswut, der innert sechs Monaten sechs Alben entsprudelten. Zum guten Schluss mit mehrheitlich akustischer Gitarre, dazu Gäste wie etwa Omar Rodriguez von Mars Volta, der Frusciante hilft, den Song «Anne» mächtig zuzufiedeln. Falls das Sixpack für Frusciante therapeutisch war – für Zuhörerinnen ist es mindestens so krampflösend und hirnentwirrend. Die sechs Alben existenzialistisch und die Songs unerhört zu nennen, fällt leicht. Frusciantes Aufnahme-Exzess – ab sofort Sammelobjekt und Popgeschichte. John Frusciante: Curtains. Warner ...
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