Leszek Balcerowicz, in den neunziger Jahren polnischer Finanzminister und von 2001 bis 2007 Zentralbankchef in Polen, rettete eine der grössten Wirtschaften Europas. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems setzte er radikal auf die Kräfte des freien Marktes und sorgte dafür, dass sich Polen als erstes Land aus dem ehemaligen Sowjetblock der globalen Konkurrenz öffnete. Der Übergang vom Plan zum Markt war äusserst schmerzlich, und Balcerowicz gehörte zu den meistgehassten Politikern. Doch die Durststrecke zahlte sich aus.
Heute zählt Polens Wirtschaft zu den stärksten in Europa. Die OECD bezeichnete sie im vergangenen Jahr als Wachstums-Star. Balcerowicz, der seit seinem ...
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