Ahmed Yilmaz* sieht unglücklicherweise aus wie einer, dem kleine Krämpfe am Rande der Legalität zuzutrauen wären: mittleren Alters, wohlgenährt, etwas Resthaar, das sich im Nacken rollt, weisse Hose, braune Schuhe, türkisfarbenes Kettchen am Arm, türkisfarbener Stein im Fingerring, rosa Hemd. Doch Ahmed Yilmaz, seit 1973 in der Schweiz lebender Türke, hat sich noch nie etwas zuschulden kommen lassen. Dass seine Computerreparatur-Werkstätte liquidiert werden musste, lag am schlechten Geschäftsgang, und bald hatte Yilmaz ja auch wieder eine ehrbare Arbeit gefunden. Zum Verhängnis wurde ihm, wie er darlegt, sein grosses Herz.
Ahmed Yilmaz surfte im Internet. Er stiess auf einen Anbie ...
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