Auf dem weitläufigen Campus der Princeton University steht eine riesige Kirche, eine Mischung aus Petersdom und Barockschloss. «Nette Idee, die Universitätskapelle», bemerkt Chang-rae Lee im Vorbeigehen, «aber sehr schlecht besucht.» Lee führt die Besucherin zu einem Backsteingebäude, in welchem er seit drei Jahren als Professor im Council of the Humanities and the Program in Creative Writing ein Büro besitzt. Was den farb- und geschmacklosen Linoleumboden der Flure betrifft und die beige gestrichenen Wände, so unterscheidet sich das Interieur des Hauses nicht von dem einer Schweizer Mittelschule.
Doch ein Blick auf die Schilder an den Türen belehrt einen eines Besseren: Toni Morr ...
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