In Rumänien, wo er geboren wurde und wohin er regelmässig zurückkehrte, hiess er Gheorghe Enescu. In Frankreich, wo er zumeist lebte (und wo er auf dem Pariser Père-Lachaise-Friedhof begraben liegt), heisst er Georges Enesco. Die Wanderschaft dieses einzigartigen Musikers (1881–1955) war nicht nur eine geografische, sondern auch eine künstlerische. Ständig suchte er als Komponist nach einem eigenen Profil – zwischen osteuropäischer Folklore und gallischer Sensibilität, zwischen Klangzauber und tieferer Bedeutung. Zum Komponieren ist er allerdings bloss selten gekommen, denn er galt als der berühmteste Geigenspieler seiner Zeit. Ein brillanter Virtuose und ein Mensch mit höchste ...
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