Richard Yates widmete sein Leben dem Schreiben, das ihn am Leben hielt, und dem Rauchen und Trinken, woran er 1992 mit 66 Jahren starb. Seine letzte Wohnung in Alabama war ebenso schäbig wie alle anderen zuvor: von Zigaretten- rauch vergilbte Vorhänge, zertretene Kakerlaken um seinen Schreibtischstuhl herum, im Schrank derselbe Brooks-Brothers-Anzug gleich dreimal, in der Küche nur Kaffee und Whiskey. Sein Werk ist von derselben Trostlosigkeit durchdrungen. Ein Kritiker schrieb, Yates’ Geschichten und Romane liessen sich nur in kleinen Portionen geniessen, sonst sei das darin dargestellte Unglück unerträglich.
In Yates’ Werk geht es um Figuren in den 1950er Jahren, die, ein Mi ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.