Herr Bundesrat, eine verrückte Zeit liegt hinter uns. Mit welchen Gefühlen gehen Sie in die Weihnachtsferien?
Ignazio Cassis: Mit zwei sehr unterschiedlichen. Erstens spüre ich Traurigkeit. Wir erlebten viel Leid in diesem Jahr: Einsamkeit, Arbeitslosigkeit, Tod. Dann spüre ich Hoffnung. Der Jahreswechsel ist ein Symbol: Wir schliessen eine Tür und öffnen eine neue.
Weltwoche: Wie schätzen Sie die Corona-Situation ein? Täuscht der Eindruck, dass der Bundesrat zuletzt im Panikmodus agierte?
Cassis: Der Bundesrat handelt überlegt. Aber das Bild ändert sich jeden Tag. Das bedeutet, der Bundesrat muss sehr rasch auch unpopuläre Entscheide tr ...
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