Wirtschaftsnobelpreisträger Friedrich August von Hayek hielt wenig von der direkten Demokratie. Der liberale Vordenker verlangte die grundsätzliche Beschränkung der Macht, also auch der Macht der Mehrheit. Die direkte Demokratie berge die Gefahr, dass eine Mehrheit eine Minderheit diskriminiere. Speziell bei Steuerfragen droht diese Mehrheit der Minderheit Lasten aufzubürden, die sie selber nicht trägt. Kurz: Die heuchlerisch vorgeschobene Gerechtigkeit entlarvt sich als reine Willkür.
Bislang lag der grosse Hayek falsch. Der Schweizer Souverän entschied für vergleichsweise tiefe Steuern und für den Steuerwettbewerb. Nach der Abstimmung über die SP-Steuerinitiative wissen wir, ob ...
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