Rette mich vor meinen Feinden, mein Gott, vor meinen Widersachern beschütze mich. Rette mich vor den Übeltätern, und hilf mir vor den Mördern (Psalm 59,2f). – Würde ich eine Umfrage zum Stichwort Feindschaft in der Bibel machen, bekäme ...
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Die Weisheit der Bibel ("Du sollst nicht töten!" besteht eben darin, dass die meisten Menschen eben nicht imstande sind, die Konsequenzen ihres Handels zu verstehen/zu erkennen. Und der Ukraine-Krieg ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus menschlich verständlicher Verteidigungsbereitschaft eine globale Verlogenheit erwächst, die antichristlich und kaum auszuhalten ist. Gleichschaltung der Meinungen in der ach so freien, verwirrten, ahnungslosen und wertneutralen westlichen Welt!!!
Hatte eine heftige Diskussion mit meinem Sohn (Theologe): wie kannst du den Krieg befürworten? Bekam zur Antwort: soll man einen Hitler nicht töten dürfen, wenn das viele Menschenleben retten kann? Dann las ich Karl Kraus, 1919: "Superintendent Brüstlein: "Jesus hat das Gebot "Liebet eure Feinde" nur für den Verkehr zwischen den einzelnen Menschen gegeben, aber nicht für das Verhältnis der Völker zueinander..." Damals waren die Österreicher die Bösen, es galt schon damals: "Jeder Schuss ein Russ
Was für ein verqueres Theologengefasel: hier stimmt aber auch gar nichts. Es gibt in der ganzen Bibel keinen Beleg für dieses ruchlose Gerede. "Du sollst nicht töten." Das ist die einzige gültige Ansage der Bibel für die Menschen. Schwer auszuhalten ist allerdings, wenn sogar Theologen den Krieg/die Verteidigung aufgrund von Lügen rechtfertigen. Wer einen Funken Selbstrespekt und Integrität hat, hört endlich auf, diesen Krieg durch dummes Geschwätz und Verleumdung anzuheizen.
Herr Ruch, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Die Reaktionen, die Sie hier auf WW erhalten werden müssen wir aushalten. Und ihnen entgegen treten.
Der Text liest sich, als wenn er eine Generalmobilmachung und einen Krieg gegen Russland vorbereiten wollte. Was fragwürdig ist, wenn das ernstgemeint ist - denn dann sind solche Texte eine Vorbereitung zum militärischen Eingreifen mit allen potentiellen Konsequenzen. Und sie sind albern, wenn man das nicht vorhat, denn dann muss man irgendwann vermutlich verhandeln.
Und außerdem - möglicherweise war der Fehler auch eher den NATO-Beitritt anzubieten.
Worthülsen, leider keine Analyse. Und keine zielführenden Ideen.