Wie eine Karrierefrau wirkt Laurence Parisot nicht. Zierlich, alert, hager: Sie scheint in ihren blauen Blazern immer etwas zu schwimmen. Die unkonventionelle Topffrisur verleiht der Mittvierzigerin ein ungewöhnliches Aussehen, irgendwo zwischen Mick Jagger und Françoise Sagan. Nach einer Kette von Pannen (Referendums-Nein, EU-Budgetkrise, Olympia-Schlappe) hat Parisot kurz vor der Sommerpause die Rolle der nationalen Hoffnungsträgerin übernommen. Sie ist eine Frau, sie ist jung – und sie ist eine bekennende Liberale. Eine einzige dieser Eigenschaften macht sie in den Spitzen des Pariser Establishments zu einer Exotin.
Parisots Wahl zur neuen Arbeitgeber-Chefin kam überraschend und d ...
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