Fernand Léger, Die Stadt, 1919 – Stellte man sich die Welt dieser eher verworrenen Tage als ein Gemälde vor, wäre sie wohl ein kubistisches. Ihr Bild scheint wie zerlegt in Einzelbestandteile, jedes für sich in gegenseitiger Nähe und Abhängigkeit, für immer voneinander entfernt; ein Sammelsurium von expandierenden Parallelwelten.
Durcheinander scheint alles. Das liegt daran, dass ein gelebter und nicht gemalter Kubismus keine Einsicht in das verwürfelte Wesen der Gemeinsamkeit aller Dinge freisetzt; man blickt nur auf jenen kleinen, voller Grenzen umgebenen Ausschnitt, auf dem man sich gerade befindet.
Es ist, als ob wir noch das Blatt einer Ro ...
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