Literaturtipps
HassmalereiEndlich einmal ein sogenannter Sprachartist, der sich nicht mit der üppigen Beschreibung vom Lichtgeflirre in Bahnhofshallen, von ruhenden Teichen und keimenden Pilzen aufhält. Der Ich-Erzähler im neuesten Roman des 62-jährigen kolumbianischen Schriftstellers Fernando Vallejo kehrt aus Mexiko in sein Geburtshaus nach Medellín zurück, um seinen an Aids sterbenden Bruder zu pflegen. «Der Abgrund» heisst das Werk, und damit sind der Tod und die menschliche Existenz schlechthin gemeint. Der Autor zündet ein grandioses sprachliches Feuerwerk, grell und erhellend. Seine Erzählung, in der sich lose die Lebenslinien einer kolumbianischen Familie verknüpfen, ist b ...
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