Zum chinesischen Neujahr hat der neue Staatenlenker Xi Jinping der Volksbefreiungsarmee ins Gewissen geredet. Er forderte – untermalt von einer Orgie von Kriegsfilmen und der Anprangerung japanischer Gräueltaten im Staatsfernsehen – von den Streitkräften eine verbesserte Kampfbereitschaft.
Die Rhetorik ist nicht aussergewöhnlich, doch seit letztem September hat der Pazifismus im Reich der Mitte noch weniger Anhänger als üblich. Die chinesische Führung schürt und nutzt den nationalistischen Bodensatz, weil er in wirtschaftlich weniger aussichtsreichen Zeiten eine Ersatzlegitimation für das Regime abgibt.
Zurzeit wird er gegen Japan instrumentalisiert. Grund der Erregung ist, dass ...
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