Werner Ferrari hat seit seinem Prozess im Jahr 1995 sichtlich zugenommen. Das Haar ist grau geworden, die Jeans schlabbern ihm um die Beine. In Hand- und Fussschellen, verbunden mit einer Kette, wird er ins Aargauer Obergericht geführt. In der Strafanstalt Lenzburg gehe es ihm «tipptopp», sagt er: «Die Leute sind nett zu mir, ich habe keine Probleme.»
Das Aargauer Obergericht hat zu entscheiden, ob der Prozess gegen Ferrari in einem Fall neu aufgerollt werden muss. Am Alltag des 56-Jährigen wird sich so oder so nicht viel ändern. Lebenslänglich kassierte er damals für den Mord an fünf Kindern. Hat er die 12-jährige Ruth Steinmann 1980 nicht umgebracht, wofür neue Erkenntnisse spr ...
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