Es ist still geworden in den Wäldern des Oberlandes. Schnee übertüncht die Wunden, die der Käfer ins Holz gerissen hat – die Hände der Forstarbeiter ruhen. «Wir waren manchmal wirklich am Anschlag», sagt Christian von Grünigen, leitender Oberförster im westlichen Berner Oberland. «In manchen Gebieten waren wir einfach machtlos.» Obwohl in seinem Gebiet bis zu dreihundert Leute im Einsatz standen, um der Plage Herr zu werden.
Was im Sommer passierte, ist in diesem Ausmass noch nie vorgekommen: In hoher Kadenz wurden ganze Plätze im Bergwald vom Borkenkäfer befallen, verfärbten sich gelb, rot, braun, verdorrten, starben ab. Von Grünigens Männer taten ihr Bestes, suchten die A ...
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