Die Wirklichkeit ist keine geglückte Erfindung. Man steckt bis über den Kopf in ihr fest, das Verlangen nach Alternativen kann noch so gross sein, das Träumen noch so vehement. Maria, 17 Jahre, lebt in Armut in einem trostlosen Kaff in Kolumbien, arbeitet in einer Rosenfabrik als Dor-nenentfernerin, wird mies entlöhnt und leidet an der kompakten, unverrückbaren Wirklichkeit. Ihr mühsam verdientes Geld geht an die Familie, deren soziales Elend sich wie an einem Fieberthermometer ablesen lässt. Geschrei und moralischer Druck, sobald sie mal aufmuckt. Ihre Freizeit verbringt sie mit einem laschen Freund, von dem sie sich schwängern lässt. Die Suche nach Alternativen ist gross.
Maria gl ...
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