Mary Lou Williams, die im Mai vor dreissig Jahren gestorben ist, ist eine Ikone des Jazz und ein Exotikum. Frauen im Jazz, waren sie nicht gerade Sängerinnen und als solche meist die schöne Dekoration auf der von Machos aufgetischten Schlachtplatte, waren Aussenseiterinnen. Daran hat sich einiges geändert, aber das Thema ist noch immer ein beliebter Gegenstand der Gender-Diskussion.
Welch schräg-attraktiver Sonderfall die Frau am Klavier in einer Kansas-City-Band der frühen dreissiger Jahre war, fiel auch Robert Altman auf, als er seinen Film «Kansas City» besetzte. Die zierliche Mary Lou war Pianistin und Arrangeurin einer Band, die sich Andy Kirk and His Clouds of Joy nannte. Raff ...
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