Den Entwicklungshelfern bleibt ob ihres Versagens nur noch die Selbstironie. «Unser Prinzip lautet: Weshalb jemandem ein Fahrrad geben, wenn man ihm auch einen Mercedes geben kann?», sagt ein Mitarbeiter der staatlichen norwegischen Entwicklungshilfe. Und eine deutsche Agrarexpertin: «Hilfe zur Selbsthilfe ist nur Theorie – niemand macht sich gerne überflüssig.» Die beiden gehören zu den wenigen Weissen, die im Film «Süsses Gift» zu Wort kommen. Sonst reden nur Einheimische. Und die verlieren kaum ein gutes Wort über die gutgemeinte Hilfe aus dem Norden. «Schädlich» sei die Entwicklungshilfe für Afrika, «sehr gefährlich», ja, gar von einem «bösen Virus im afrikanische ...
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