Er hat es wieder getan, und zwar ohne Schonung für andere und sich selbst: offen, eitel, brillant, kurzweilig und stellenweise anrührend – raddatzisch eben. Auch der unlängst erschienene zweite Teil der Tagebücher von Fritz J. Raddatz ist ein ganz grosses Lesevergnügen.
Eigentlich muss Raddatz ja nichts mehr beweisen. Er war ein mutiger Lektor beim DDR-Verlag Volk und Welt, dann neun Jahre lang für das profilierte Programm von Rowohlt verantwortlich. Er leitete das Feuilleton der Zeit und schrieb bedeutende Biografien von Marx, Benn, Rilke und anderen.
Raddatz ist auch ein Meister des gehobenen Lebensstils, jahrelang mit Residenzen in Hamburg, auf Sylt und in Nizza: eine Wel ...
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