Als UBS-Chefökonom Andreas Höfert vor einem Jahr in der Weltwoche Essays über die düstere Zukunft des Euro publizierte, sagten sich viele: Was für ein Pessimist! Mit seinen Artikeln «Abschied vom Euro» oder die «Rückkehr zur D-Mark» konnten sie nichts anfangen. Die Politiker würden die Währung der Euro-Zone nicht fallenlassen. Volkswirtschaftler aber wussten: Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis Höfert recht bekommt.
Das Tempo des Euro-Zerfalls ist denn auch das einzig Überraschende am Euro-Drama. Bereits bei der Einführung der Einheitswährung hatten Ökonomen gewarnt, dass das europäische Währungssystem nur funktionieren kann, wenn es um eine fiskalische Kom ...
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