Sie wollen über [Ludwig] Börne reden, finde ich gut – denn, wenigstens in der Schweiz, kennt den keiner. » – «Ich habe zum ersten Mal nach meiner ersten Stunde im Studienfach Germanistik an der Uni in Bonn was von ihm gelesen. Da bin ich absolut frustriert rausgegangen, weil ich das Gefühl hatte, hier sei ich falsch. Ich lief zum Antiquariat und zog ein Buch vom Tisch, das trug den Titel ‹Das Schmollen der Weiber›, es war von Ludwig Börne, der mir als Autor nichts sagte. Dann las ich da so rein – und da war ein Tempo in der Sprache, die Worte hatten ihre ursprüngliche Kraft, vollkommen floskelfrei, aber immer geschrieben mit offenem Herzen, dass ich ganz irritiert und auch ...
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