Die Schweiz, genau genommen Justizministerin Simonetta Sommaruga, wolle die Flüchtlinge in Europa «gerechter» verteilen, meldeten die Medien in den letzten Tagen. Und die Amtsblätter des Bundesrates schoben unbesehen die Forderung nach, die Schweiz müsse dabei mehr Engagement leisten: Sie solle zeigen, mahnte der Tages-Anzeiger, «welchen Wert die humanitäre Tradition dieses Landes tatsächlich noch besitzt».
Ein Zyniker müsste der Forderung nach einer besseren Verteilung der Flüchtlinge zustimmen. Denn die Schweiz erfüllt ihre humanitären Pflichten bisher weit beflissener, als sie dies aufgrund ihres Gewichts in Europa und in der Welt tun müsste. Das heisst: Eine wie ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.