Das Tessin gehorcht eigenen Gesetzen. Oder pfeift auf jene der Restschweiz – ganz wie man will. Wer im Tessin einen Verkehrskreisel verlässt, blinkt nicht. Das tun nur Warmduscher und Deutschschweizer (wobei hier die Schnittmenge besonders gross ist). Der ortsübliche Automobilist zeigt bestenfalls an, im Kreisel verbleiben zu wollen, indem er nach innen blinkt. Wie so oft tritt der beste Fall eher selten ein. «Sono cose della vita», schnulzte schon Ramazzotti.
Blinken oder nicht blinken – das ist doch eine zweitrangige Frage. Vielleicht. Gehorcht das Tessin auch eigenen Wahlgesetzen? Vor zwei Wochen gewann jene Partei die Kantonsratswahlen, die prononciert europakritisch politisierte ...
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