Ist der Fortsetzungswahn nicht völlig inakzeptabel, wenn Klassiker missbraucht werden – wie jüngst bei «Alice hinter den Spiegeln»? Der Film hat mit Lewis Carrolls gleichnamigem Klassiker aber auch gar nichts mehr zu tun. Das ist Etikettenschwindel? E. M., Küssnacht
In Carrolls Fortsetzung wird Alice durch einen Spiegel in eine Schachwelt geführt, in der sie ins regelwidrige Spiel mit bizarren Figuren verwickelt wird. Von dieser surreal-fabulösen Komik ist der Hollywoodfilm galaxienweit entfernt. Die Rechte an diesen Werken sind halt frei, und so kann man mit ihnen rumspielen. Hollywood nimmt seit je literarische Vorlagen nicht ernst und verdreht sie zu Zeitgeist-Spektakeln. ...
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