Nicht das bewusste Ich, sondern das unbewusst arbeitende Gefühlsgehirn ist die zentrale Entscheidungsinstanz im Kopf. Diese Erkenntnis der modernen Hirnforschung ist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) ein Dorn im Auge. Seit Monaten, zuletzt in ihrer Osterausgabe, macht sie sich für die abendländische Auffassung vom bewusstseinsgeleiteten, willensfreien Menschen stark.
Die FAZ verfolgt dabei eine ähnliche Strategie wie der Vatikan bei der Verteidigung seiner Deutungshoheit gegenüber den aufstrebenden Naturwissenschaften: Sie zieht sich auf ein Feld zurück, das der Gegner noch nicht besetzt hat. So argumentiert der FAZ-Kommentator in erster Linie mit einer angeblichen «Erklärung ...
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