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Leichtigkeit des Seins: Empfang des Botschafters von Siam, 1861.
Bild: Heritage Image Partnership Ltd / Alamy Stock Photo

Geschichte: Napoleon III.

Frankreichs Kaiser aus dem Thurgau

Von allen grossen französischen Staatschefs ist Napoleon III. der verkannteste. Und der schweizerischste. Der empereur, der am Bodensee aufwuchs und in Thun die Militärschule besuchte, prägt Europa bis heute. Sein Erfolg war aussergewöhnlich, sein Ende tragisch.

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29.01.2023
Am 9. Januar 1873 starb der Ex-Kaiser der Franzosen, Napoleon III., im Exil in Chislehurst im englischen Kent. Er war an den Vortagen zweimal von einem bekannten Urologen operiert worden. Der 65-jährige empereur litt seit vielen Jahren an Blas ...
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7 Kommentare zu “Frankreichs Kaiser aus dem Thurgau”

  • Rasiermesser sagt:

    Napoleon hatte das Pech in die Abwicklungsphase Frankreichs involviert & hineingeboren worden zu sein: Die Phase des Niedergangs dauerte 100 Jahre (1814 - 1914) - dann war es geschafft. Zum steten Gedächtnis heute werden in diesen Tagen gerade die französischen Truppen aus Afrika hinauskomplimentiert. Im Staffellauf des europäischen Niedergangs durften im Jahr 1918 Deutschland & GB von Frankreich übernehmen & zeigen, wie man Frankreich in Tradition der Ostfeldzüge nacheifert & es ebenso schafft!

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  • redtable sagt:

    Die Reaktion ist ein düsteres Kapitel in Frankreich. Überall treibt sich noch Aristokratie und Übrigbleibsel von Monarchie herum in Europa. Wie soll man hier vernünftige Politik machen?
    Dazu bräuchte es einen Paradigmenwechsel und intelligente Journalisten.

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  • claudiaeugster sagt:

    Spannend, dieser Geschichtsteil. Sehr interessant und ansprechend geschrieben.

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  • Jürg Walter Meyer sagt:

    Völlig einseitige Betrachtung, die Quellen entsprechend ausgewählt.
    Napoleon lll. war ein eitler, aufgeblasener unfähiger französischer Kaiser - der letzte, zum Glück.
    Warum?
    Napoleon lll. lässt sich von Bismarck mit der Emser Depesche so provozieren, dass er den deutlich überlegenen Deutschen den Krieg erklärt, den Frankreich jämmerlichst verliert.
    Die Schmach der Franzosen und die Arroganz der Deutschen (Versailles, Elsass-Lothringen) führten zum Ersten Weltkrieg, zu Adolf Hitler!

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    • werner.widmer sagt:

      Also nach Ihren Vorstellungen sind die Vergangenheit an der Katastophe der Zukunft schuldig. Passt zur Ukraine. Als Helvetier sind die Römer in Bibracte Schuld an allem Leid in Europa. Hätten die Helvetier gewonnen, wäre uns vieles erpart geblieben. Believe it or not!

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  • Susten sagt:

    Ergänzug: Gemäss verschiedenen Quellen sprach Napoleon III- den Thurgauer Dialekt besser als seine französische Muttersprache. Und er sprach Französisch stets mit einem starken Schweizer Akzent - darübermachten sich seine politischen Gegner immer wieder lustig. Während seiner Zeit in Arenenberg half er auch mit, den Thurgauischen Schützenverein zu gründen und wirkte bei der Veranstaltung der ersten kantonalen Schützenfeste massgeblich mit.

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  • Susten sagt:

    Besten Dank für diesen interessanten Artikel von Christophe Büchi. Napoleon III. war eine faszinierende Persönlichkeit und ich finde es schade, dass er in Frankreich nicht mehr geschätzt wird. Gerade für die Modernisierung und Gestaltung von Paris hat er zusammen mit Baron Haussmann Enormes geleistet. Leider hat er sich von Bismarck in einen Krieg treiben lassen. Ich kann der Leserschaft einen Besuch von Arenenberg nur empfehlen, das Haus atmet Geschichte.

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