Besonders raffiniert ist Ali S. nicht – nur dreist. Als der Pakistaner mit Schweizer Pass im Januar 2012 wegen Sozialbetrugs im Umfang von einer halben Million Franken in Zürich vor Gericht stand, räumte er offen ein: «Meine Frau hat mich auf Betreiben des Sozialamtes abgemeldet, aber ich wohne trotzdem weiterhin bei meiner Familie.» Die Trennung, die er gerichtlich bewirkt hatte, sei eine reine Formalie. Er gedenke nicht, zu Hause auszuziehen.
Diese Formalie ist insofern von Belang, als das Sozialdepartement der Stadt Zürich – damals noch unter der Leitung von Monika Stocker (GP) – bereits im Sommer 2007 alle Zahlungen an den Fürsorgemillionär gestoppt hatte. Auslöser war ei ...
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