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Frauen und Champagner

Früher galt Alice Schwarzer vielen als Hexe, heute ist sie respektiert. In ihrer Autobiografie erzählt die Feministin, warum sie kein kokettes Mädchen war und welche Kämpfe sie prägten.

Daniela NiederbergerDaniela Niederberger
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15.10.2020
Alice Schwarzer: Lebenswerk. Kiepenheuer & Witsch. 480 S., Fr. 34.90   Am 6. Februar 1975 sassen sich im deutschen Fernsehen zwei Frauen gegenüber, die in vielbeachteten Büchern beschrieben hatten, wie das eine Geschlecht vom anderen unterdrückt werde: Alice Schwarzer («Der kleine Unterschied») sah die ohnmächtigen Frauen, Esther Vilar («Der dressierte Mann») die durch den Beruf geknechteten Männer, auf deren Kosten sich die Frauen amüsierten. Wer sich diesen «High Noon im deutschen Fernsehen» (Der Spiegel) heute anschaut, sieht eine hübsche Alice Schwarzer mit grosser Brille, die ihrem Gegenüber mit sanfte ...
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