Asylbewerber, die ohne gültiges Billett Bahn fahren, sind ein Problem für die SBB. Auf Bussen für schwarzfahrende Passagiere angesprochen, sagte Jeannine Pilloud kürzlich der Wochenzeitung: «Wir haben zum Beispiel aufgehört, bei Asylbewerbern das Geld eintreiben zu wollen.» Es gebe einen gewissen Anteil von Leuten, so die Chefin Personenverkehr, «die den Zug benutzen und wissen, dass wir sie nicht belangen können».
Auf Nachfrage erfährt man bei den SBB, dass 2011 rund 100 000 Schwarzfahrten von Asylbewerbern registriert wurden. Diese Fahrten wurden zu neunzig Prozent nicht beglichen. Den daraus entstandenen finanziellen Schaden schätzen die SBB auf rund acht Millionen Franken.
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