Für sieben Jahre Kampf gegen Rassismus-Vorwürfe, Verleumdung und falsche Gerichtsurteile verlangte der ehemalige ETH-Assistenzprofessor Martin Stricker 3,8 Millionen Franken Entschädigung. Dem Zürcher Obergericht genügten 190 000 Franken. Eine bescheidene Abfindung für eine zerstörte Akademikerkarriere und einen verlorenen Ruf.
Vor acht Jahren war der damals 37-jährige Informatiker auf dem Weg nach oben. Mit einem Abschluss an einer amerikanischen Elite-Universität und besten Referenzen machte sich Stricker berechtigte Hoffnungen auf eine Professur an der ETH Zürich. Vier Jahre hatte er dort bereits als Assistenz-Professor gearbeitet. Dann aber startete er sein verhängnisvolles P ...
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