Im letzten Herbst beschworen die Hilfswerke das düstere Bild einer unbarmherzigen Schweiz. Tatsache ist: 19,4 Prozent der Asylgesuche wurden 2006 gutgeheissen, in 54,5 Prozent der Fälle verfügten die Behörden eine Aufnahme aus humanitären Gründen. Eine solche Anerkennungsquote gab es seit dem Einmarsch der Sowjets in Prag anno 1968 nicht mehr. «Insgesamt hat die Schweiz also bei rund 74 Prozent der Asylgesuche ein Schutzbedürfnis erkannt», frohlockte Jürg Schertenleib, Leiter des Rechtsdienstes bei der Flüchtlingshilfe, und liefert gleich eine Begründung: «Die Schweizer Asylrekurskommission hat eine entscheidende Rolle gespielt, unser Land an seine Verpflichtungen zu erinnern.» ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.