Wenn Axel Springer mit dem Hubschrauber auf der griechischen Insel Patmos landete und sich der aufgewirbelte Dreck auf Urlauber und Restauranttische legte, war das Friede Springer stets ungeheuer peinlich. Aber sie schwieg – so wie den Grossteil ihres Lebens an der Seite des egozentrischen Verlegers, der ihr ein Dasein als verheimlichte Mätresse und später als devote Ehefrau zuwies. Die dreissig Jahre jüngere Friede blieb das bescheidene Kindermädchen von der Nordseeinsel Föhr, das sich um ihren Axel kümmerte.
Bescheiden ist sie immer noch. Wenn Friede Springer, 62, als Verlegerin angesprochen wird, antwortet sie schon mal kokett, dass sie höchstens ihre Brille verlege. Ob sie heute ...
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