Sie ist erst vierzig und hat einen meteorhaften Aufstieg hingelegt als Verteidigerin des Unentschuldbaren. Früh schon im Ruanda-Tribunal, weiter als Pflichtanwältin des serbischen Präsidenten Milosevic und des Gaddafi-Sohnes Saif al-Islam sowie des kongolesischen Diktators Bemba. In Libyen wurde Melinda Taylor gekidnappt und einen Monat lang gefangen gehalten und ihr Name wurde bekannt, aber ihre vorteilhafteste Robe als schöner Gerechtigkeitsengel ist ihre Diskretion. Im Unterschied zum einstigen «Advokaten des Terrors», dem Maître der Selbstmystifikation Jacques Vergès, der die Prozesse gegen Klaus Barbie oder den «Schakal» Carlos auf seine Mühlen leitete. Bei Milosevic kr ...
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