Im Ball sei ein Frosch, deshalb hüpfe er so unberechenbar, witzelte einst der Wiener Trainer Max Merkel. Jetzt hängt der Ball wie eine Bleikugel am Bein von Witali Leontjewitsch Mutko, 59, und zerrt, symbiotisch, auch an der ehrenwerten Bügelfalte des Fifa-Präsidenten Gianni Infantino. Kann Mutko, der entlarvte Drahtzieher des russischen Staatsdopings und als solcher mittlerweile aus dem IOC und der Fifa entfernt, weiterhin als Organisationschef der Fussball-WM 2018 in Russland auftreten? Eine Frage der Freundschaft. Fallenlassen könnte ihn nur Wladimir Putin. Die beiden sind wie Blutsbrüder seit den wirren Umbruchszeiten auf ihrem gemeinsamen Karrieresprungbrett in Leningrad, das ...
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