Eine historisch wohldokumentierte Epoche des Mittelalters soll verschwinden – der politischen Korrektheit sei Dank. Absurd, sollte man meinen – ist aber das Fazit einer Historikerdebatte im Vereinigten Königreich und in den USA. Sie ist das jüngste Beispiel des beflissenen Bemühens, sich ja nicht dem Verdacht des Rassismus auszusetzen, auch wenn die historische Redlichkeit darunter leidet.
Der renommierte britische Historiker und Dokumentarfilmer Michael Wood forderte im BBC History Magazine, künftig auf den Begriff «Anglo-Saxon» zu verzichten, denn dieser sei rassistisch belastet. Wood begründet seinen Vorstoss zusammen mit Mediävisten w ...
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