Am Tag, als bekannt wurde, dass Kaspar Villiger ins Finanzdepartement wechselt, triumphierten die Börsen. Es war der 2. Oktober 1995, Banken- und Versicherungstitel waren besonders gesucht, was Händler «mit den Aussichten auf eine wirtschaftsfreundlichere Steuerpolitik» erklärten. Endlich ein Freisinniger, der aufräumen soll mit der 16-jährigen sozialdemokratischen Misswirtschaft, angerichtet von Willi Ritschard und Otto Stich.
Die NZZ hoffte auf Besserung, dasselbe wünschte sich der Sprecher des Vororts (heute Economiesuisse), und vor allem die Partei Villigers, die FDP, war sichtlich zufrieden. Endlich hatte sie dieses Schlüsseldepartement unter ihre Fittiche bekommen, und sie sc ...
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