Zugegeben, ich bin als Schweizer stolz, dass es nach Dürrenmatt und Frisch nicht zu Ende war. Denn nun kam Thomas Hürlimann, ein gleichwertiger Wortkünstler in Drama und Prosa. Und erst noch einer, der als katholischer Zentralschweizer mit der Identität seines Herkommens leichter zurechtkommt als die beiden hadernden Protestanten. Für mich ist es mehr als Zufall, dass Hürlimanns «Fräulein Stark» genau am 1. August 2001 erschien.
Was Frank Wedekind hundert Jahre früher als skandalöses Bühnenstück konzipiert hat, behandelt Thomas Hürlimann als Novelle: das «Frühlingserwachen» der Pubertät, diesmal in den langen Sommerferien eines Zwölfjährigen. Das Thema heisst Entdecken ...
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