In Katastrophensituationen erwarten wir von der Politik eine entschlossene, glaubwürdige Führung. Die Führung in der Krise ist anspruchsvoll. Sie muss Verantwortung zuweisen, Vertrauen schaffen, wahrheitsgetreu informieren, den Einsatzkräften den Rücken stärken und den Betroffenen sowie den Angehörigen von Opfern Trost spenden.
Doch die Politiker wittern sofort die Möglichkeit der Selbstprofilierung. Jeder und jede ist ein kleiner Maudet. Es ist ein schmaler Grat zwischen Führungsstärke, billiger Symbolpolitik und wohlfeiler Instrumentalisierung. Bundespräsidentin Doris Leuthard flog nach dem Bergsturz von Bondo mit einem Superpuma der Armee ins Bergell. Dann stieg sie um in einen ...
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