Am Anfang des Globalen Humanitären Forums standen einige ausrangierte Spitzenbeamte, ein paar Worthülsen – und viel Geld: 1,3 Millionen Franken machte Aussenministerin Micheline Calmy-Rey 2007 locker, um das Forum in Genf ins Leben zu rufen. Jedes Jahr sollte sein Betrieb die Eidgenossenschaft eine weitere Million kosten. Daneben beteiligten sich einige andere europäische Länder, Kanton und Stadt Genf sowie private Geldgeber am Budget. Ziel des Forums war es, «eine stärkere globale Gemeinschaft aufzubauen, um die humanitären Herausforderungen von heute und morgen anzupacken». Im illustren Klub, der «Brücken zur Wirtschaft, zur Wissenschaft und zum Militär bauen» sollte, tummelt ...
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