Ach, Helenchen. Ach, Helene Hegemann. Dein erstes Buch, ein bisschen arg von einem Untergrundroman inspiriert, hat die deutschen Feuilletonisten in eine tiefe Sinnkrise gestürzt. Dabei haben die einfach nicht begriffen, was eine 17-Jährige, was die Generation Flat-rate-Saufen längst intus hat: Kunst kommt nicht von Können, sondern, logo, von Kopieren. Ist dein Roman, «Axolotl Roadkill», demnach ein Plagiat?
Falsche Fragen, nächste bitte, müsste deine Antwort lauten. Und dann, liebe Helene, wirst du deine Kritiker sogleich in die Ausstellung im Kunstmuseum St. Gallen schicken. Um nachzusitzen, bis auch sie endlich kapieren: Die Debatte um den Ideenklau ist so alt wie jene über das W ...
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