Von Kategorien wie «Sommerweine» halte ich nichts. Die Affiche taucht mit kalendarischer Regelmässigkeit ab dem Moment in den Aussendungen des Weinhandels auf, in dem die Lifestyle-Rubriken noch nicht Bademoden, aber die Abmagerungskuren anpreisen, mit denen wir uns in selbige hineinhungern sollen. Nicht nur habe ich leider eine All-seasons-Figur, ich kenne auch keine Sommer- oder Wintermusik (von Vivaldis «Vier Jahreszeiten» einmal abgesehen). Und ich trinke nun mal auch im Hochsommer ebenso gern einen Châteauneuf-du-Pape (etwa zu einer Kalbsniere vom Grill, aber bitte mit Fettrand!) wie im Winter einen knackigen Albariño. Ist ein Zeit für schwere Weine, ist ein Zeit für leicht ...
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