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Essay

«Fürchte den Steuereintreiber»

Der Geldhunger der Mächtigen hat Kriege und Revolutionen ausgelöst. In der Schweiz waren die Steuerzahler bis jetzt vergleichsweise respektiert. Das Ende des Bankgeheimnisses ist Vorbote einer weniger friedlichen Zeit.

Tito TettamantiTito Tettamanti
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28.02.2013
Die Geschichte der Menschheit lässt sich auf vielerlei Arten erzählen. Eine der Erzählformen mit dem höchsten Erkenntniswert besteht darin, sie als einen unaufhörlichen Kampf zwischen Steuereintreibern und Steuerzahlern, zwischen Obrigkeit und Untertanen darzustellen. «Du kannst einen Herren haben, du kannst einen König haben, aber der Mann, vor dem du dich wirklich fürchten musst, ist der Steuereintreiber» – dieser Satz steht schon auf einer Lehmtafel aus der Zeit der Sumerer, einige Jahrtausende vor Christus. Von Cäsar bis Cromwell Die Gebühren- und Steuerlast hat oftmals den Gang der Weltgeschichte in die eine oder an­dere Richtung beeinflusst, jedenfalls seitdem es Staaten ...
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