Trotz seiner Bezeichnung ist «bel canto» mehr als bloss «schöner Gesang». Er ist ein artifiziell verziertes Singen, lustvoll absolviert. Der Stil entwickelte sich in Italien während des 18. Jahrhunderts und fand seine perfekte Entsprechung im Vortrag der Kastraten. In übertragenem Sinn markierte das «melodramma» nach 1800 die letzte Blüte des klassischen Belcanto. Innerhalb dieser Entwicklung war Gioachino Rossini die Schlüsselfigur.
Das englische CD-Label Opera Rara kapriziert sich auf Werke dieser Epoche. Und hier vor allem auf die Stücke, die an den Rand des Repertoires gerückt sind. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: jene verzwickten, von heutigen Kräften kaum mehr ein ...
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