Das Strafverfahren in Florida gegen den UBS-Spitzenbanker Raoul Weil enthielt so ziemlich alle Ingredienzen, die ein Journalist normalerweise scheut wie der Teufel das Weihwasser. Der Fall war kompliziert. Das Dossier enthielt Millionen von Aktenstücken. Es ging um komplexe internationale Verträge, deren Auslegung selbst Fachleute überfordert. Das Verfahren gegen Weil dauerte Jahre. Doch Journalismus leitet sich bekanntlich von «jour» ab, wird von Tag zu Tag gemacht.
Und das Schlimmste: Raoul Weil beharrte auf seiner Unschuld. Ein Mächtiger, der eines Verbrechens überführt wird, das garantiert Quote und Aufmerksamkeit. Doch einer, der ein V ...
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