Der am Wochenende angekündigte Rücktritt des Aufsichtsrats-Chefs der Deutschen Bank ist mehr als nur das Ende einer glücklosen Managerkarriere. Rolf-E. Breuers Abgang im Kontrollorgan des grössten deutschen Finanzinstituts beschliesst auch einen Grundsatzkonflikt zwischen ihm und seinem wichtigsten Mitarbeiter: Konzernchef Josef «Joe» Ackermann.
Der 68-jährige Breuer war ein Verfechter des rheinischen Kapitalismus, also jener Variante der sozialen Marktwirtschaft, die auf Konsens und Mitbestimmung abzielt und im Nachkriegsdeutschland zum Aufschwung beitrug. Im Gegensatz dazu vertrat der 58-jährige Ackermann, der 1997 von der Schweizerischen Kreditanstalt zur Deutschen Bank stiess, i ...
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