Am vergangenen Samstag, dem 07.07.07, rettete das humanitäre Showbusiness wieder einmal die Welt. Mit gigantischen Live-Konzerten, Öko-Strom und biologisch abbaubarem Essgeschirr. So einfach geht das. Nur schade, dass die zu Rettenden von ihrem Glück jeweils gar nichts mitbekommen. Denn Afrika leidet nicht an zu viel westlichem Kapitalismus – wie an solchen Veranstaltungen gerne kolportiert wird –, sondern an zu wenig afrikanischem Kapitalismus. Dieser brächte nämlich mehr Markt, mehr Wohlstand und vor allem Fernseher und Internet für alle, damit die Afrikaner es künftig nicht verpassen, wenn Shakira mit einem Hüftschwung den Schwarzen Kontinent rettet.
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